Als ich gegen 17:30 beschloss aufzustehen, ging es mir schon viel besser. So setzte ich mich an den PC und schrieb. Dabei fiel wir der Slogan von Marek ein: „Everything is o.k.“
Dazu habe ich noch gar nichts geschrieben:
Marek hat immer einige selbstgemahlte Schilder in der Tasche, die er manchmal in der Stadt vor sich hertragend praesentiert. „Everything is o.k.“ ist, glaube ich, eines seiner Lieblingsschilder.
Gegen 19:15 kam Peter. Er teilte mir mit, dass wir uns um 21 Uhr mit Peng in einer Bar treffen. Kurze Zeit spaeter schellte ein Freund von Peter, ein Versicherungsvertreter, an der Tuer. Scheinbar traegt sich Peter mit dem Gedanken, Geld das bei ihn eher knapp ist, einer grossen Organisation in den Rachen zu schieben. Da halte ich mich besser raus, dass muss er selber wissen. Ist schliesslich 35 Jahre der Junge und spricht diverse Sprachen. Nach der Besprechung kocht Peter seine schon angekuendigten Nudel mit Thunfisch und Kaese.Beim ersten Mal verkochen die Nudeln voellig, weil er noch Thunfisch kaufen geht und die Nudeln schon waehrend des Gespraechs mit dem Futzi auf dem Herd koechelten. Manchmal scheint Peter nicht ganz bei Sache zu sein – ich halte mich mit meinen Kommentaren zurueck. Ein weiters Indiz fuer seine Schusseligkeit: Die verkochten Nudel schuetet er in die Toilette, die anschliessend verstofft ist. Na ja – ich halte mich da mal raus. Das Essen war essbar. Inzwischen war auch schon bald 22 Uhr und eigentlich wollten wir uns um 21:30 mit Peng treffen. Aber kein Problem, Peter wollte eh vorher anrufen.
Als wir in der Bar eintraffen – waren wir die einzigen Gaeste.
Das Ding heisst „Cinema“ und dementsprechend sind die Waende mit allen moeglichen Fratzen aus dem Showbusiness vollgekleistert. Ein voellig langweiliger Laden: Passend zu meiner Stimmung. Als schliesslich Peng eintriff, wird es ein wenig anregender. Aber irgendwie werde ich mit dem Tag nicht mehr richtig warm. So bin ich auch nicht traurig als wir beschliessen nach dem Bier nach Hause zu gehen. Mit Peng habe ich noch vereinbart im Kontakt zu bleiben – ein wirklich netter Kerl.
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