the blue moon

the blue moon

Montag, 12. Juli 2010

04.07.10 nach Varvaran



In der Nacht habe ich mir mehrmals das Knie an Stefan Bett gestossen. Das im ausgeklappten Zustand ueber meine Couch ragt und dementsprechend den Bewegungsradius nach oben einschraenkt.
Nach dem Fruehstueck sassen Stefan und ich noch lange zusammen und fuehrten ein angeregtes Gespraech. Als ich dann gegen halb 2 so langsam aufbrechen wollte, merkte ich, dass mich Stefan lieber weiter als Gesellschaft haben moechte.
Mit meinen Gepaeck bevorzugte ich als Wegstrecke nach Varvaran die kurze Variante der Strasse. In der Pension von Schopper bekam ich ein schoenes Zimmer. Nach dem Einkauf von einigen Lebensmitteln ass ich zunaechst und genoss es mich in dem grossen Bett gemuetlich zu machen. Dabei schaute ich ein wenig deutsches Sonntagnachmittagsprogramm im Fernseher: Hier liess es sich aushalten – dachte ich. Am Abend bin dann noch gemeinsam mit Schopper in einem gutem Restaurant des Ortes Essen gegangen. Unterwegs stellte ich fest, dass in dem kleinen 300 Seelen Ort einige Langhaarige wohnen. Das Nest war mir sympatisch. Nach dem Essen – was wirklich gut war und nur wenig gekostet hat – gingen wir zurueck zu Schoppers Huette. Ich wusste, dass nur wenig Touristen im Ort waren. Aber der Ort praesentierte sich voller Leben: Die Einwohner des Ortes eben es scheinbar sich zu praesentieren. Sie schotten sich nicht ab, wie wir Deutsche. In solchen Orten von der Groesse Varvarans oder auch noch viel groesseren Orten, wuerden wir in Deutschland niemals so viele Menschen Abends auf den Strassen bzw. in der Oeffentlichkeit sehen. Witzig fande ich, dass die Einwohner es scheinbar lieben draussen im Vorgarten oder vor dem Haus auf der Strasse Fernsehen zu schauen.
Spaeter am Abend traf ich dann noch Stefan auf ein Bier an der Bude. Danach verabschiedeten wir uns mit einer Verabredung fuer den folgenden Tag. Wir beschlossen morgen eine kleine Wanderung zum nahe gelegenen Huegel zu unternehmen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen