the blue moon

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Freitag, 7. Mai 2010

06.05.10 in Zilina

Um 15:30 bin ich planmaessig mit dem Bus angekommen.















Mit Peter sollte ich mich erst um 17 Uhr treffen. Da ich nicht so grosse Lust hatte mit dem Gepaeck die Stadt zu erkunden. Dachte ich, ist es am besten ich gehe sofort zum "Marianske Namesti, um dort auf Peter zu warten. Aus dem Bus gestiegen schaute ich nich um und sprach forsch das erste Paar Jugendlicher auf Englisch an. Obwohl ich intuitiv wusste, dass mit den Beiden kein Staat zu machen ist. So war es auch: ohne jede Reaktion gingen sie einfach weiter. Also naechster Versuch: Diesmal waehlte ich einen aeltern Herrn aus. Auch in dem Fall spuerte ich Abneigung mir gegenueber. Nichtsdestotrotz liess ich es darauf ankommen. Ich ging auf den vermutlichen Alkoholiker zu, um ihn nach dem Weg zu fragen. Sein Blick sprach Baende. Doch zumindest reagierte er. Zwar gab er sofort zu verstehen, dass er kein Wort versteht, doch auf den Namen des Platzes, den ich umsichterweise in meinem Telefon unter Notizen gesteichert hatte, gab er mir mit der Hand eine grobe Richtung vor. Da ich keinen Pfifferling auf die Richtigkeit seiner Aussage gewettet haette, sprach ich Kurzerhand ein Paar Metaller an, die mir ins Auge sprangen. Und siehe da, die verstanden sich im Englischen und wiesen mir einen Weg in entgegen gesetzter Richtung. Zwar war ich mir sicher inzwischen richtig unterwegs zu sein, fragte ich trotzdem bei der naechsten Gelegenheit eine Dame nach dem Platz. Nach der Auskunft befand ich ploetzlich neben einer Touristeninformation. Und ich dachte, jetzt werde ich ganz sicher exakte Infos bekommen. Ausserdem wird dort eine Karte der Stadt zu ergattern sein. Den Raum betreten sah ich 3 Maedels hinter dem Tresen sitzen. Da sonst kein Tourist zu sehen sehen war, dachte ich, nun die werden bestimmt ganz heiss sein mir Auskunft zu geben. Weit gefehlt. Alle Maedels waren auf einmal fuerchterlich beschaeftigt und hatten scheinbar ueberhaupt keine Zeit, um sich mit mir zu befassen. So musste ich erneut die Initiative ergreifen und ein Maedel ersuchen ihre eigentliche Taetigkeit nachzugehen. Kurz und knapp war die Aussage: Gleich der Naechste Platz, konnte ich den Worten entnehmen. Immerhin verliess ich den Laden mit einem bedrucktem Blatt des inneren Stadtkerns. Gleich um die Ecke war auch schon der Platz und der von Peter als Treffpunkt gewaehlte Brunnen, stach mir sofort ins Auge. Sicher den richtigen Ort gefunden zu haben, machte ich es mir auf einer Bank gemuetlich. Gegen 17 Uhr find es leicht an zu regenen und von peter war nichts zu sehen. Zwanzig nach 5 wurd ich ein wenig unruhig. Was ist los - kommt Peter noch oder versetzt er mich. Irgendwie kam mir das komisch vor. Vielleicht war es doch nicht der richtige Platz. Ich erblickte ein junges Maedel, dir mir vertrauenswuedig erschien. Der Verdacht bestaetigte sich: Marianske Namesti befindet sich woanders. Ein paar Minuten spaeter befinde ich mich auf dem richtigen Platz und auch der Brunnen war nicht zu uebersehen. Aber Peter war nicht zu entdecken.


Kurz ueberlegt, entschloss ich mich zu Peter zu gehen. Wohl weisslich hatte ich seine Adresse notiert. Die Strasse war schnell gefunden, der Weg war kurz und inzwischen schien auch wieder die Sonne. Nur mit der Hausnummer bestasnd ein Problem. Alle Haeuser waren mit 2 Nummern ausgestattet - ich suchte die Nummer 39. Ich entschloss mich die kleinere Ziffer als die Ausschlaggebende zu waehlen. Nach der Nummer 33 faehlten bei den folgenden Haesern die Nummern. Als ich unsicher wurde stolperte ich ueber eine Unebenheit des Buergersteigs. Die Naechst Hausnummer war 41: Also zurueck. Das Haus war gefunden. 39 war auf der Rueckseite des Hauses zu entdecken. Doch der Name Mucha war auf keinen Namensschild zu finden. Kurzentschlossen sprach ich eine Dame an, die vor dem Haus in ihren Auto parkte. Ihr war die Person offensichtlich nicht bekannt. Wild entschlossen mir zu helfen, stieg sie sofort aus ihr fettem Wagen und drueckte einfach auf alle Klingeln. Der Mann, der kurz darauf aus dem Fenster blickte, meinte, das Peter bei ... wohnt und wir dort schellen sollen. Leider reagierte niemand auf das erneute Geschelle. Womit die Frau ihre Schuldigkeit getan hat und kurze Zeit spaeter mit dem Aute davon fuhr. Nun wusste ich nicht so recht was ich machen sollte. Nachdem ich was gegessen hatte, entschloss ich mich wieder in die Stadt zu gehen. Nach 200 m hielt ich die Idee fuer schwachsinnig und machte wieder kehrt. So druckste ich mich Hinterhof herum, wobei sich bald erneut meine Blase meldete. Es blieb mir keine andere Wahl ich musste mich irgendwo entleeren. Nachdem weitere 20-30 Minuten vergangen waren, krammte ich in meiner Erinnerung: Hatte Peter mir nicht doch seine Telefonnummer gegeben. Ich schaute in mein Telefon unter Kontakte. Und siehe da: Peter Mucha.























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