the blue moon

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Mittwoch, 26. Mai 2010

25.05.10 Budapest

Der Tag war eher durchwachsen: Das Wetter mal Regen - mal Sonnenschein, bis es am Abend durhc gehend geregnet und gewittert hat.
Den Tag ueber habe ich deswegen mal wieder in der Bibliothek geschrieben. Schliesslich kenne ich mich dort inzwischen aus. Die Unfreudliche am Thresen war wieder da: wi totaler Hungerhacken. Vermutlich wiegt sie 45 kg bei 170 cm. Man neigt ja dazu Leuten Probleme anzudichten, es kann ja auch sein dass es in dem Fall kein psychisches dahinter steht. Nahezu 4 Stunden habe ich der Bibliothek verbracht, um euch zu unterhalten. Aber auch um mich um meine weiteren Unternehmungen zu kuemmern. Fuer Sibiu (Hermannstadt) habe ich eine Zusage ab den 01.06. erhalten. Doch was mache ich bis dahin?
Morgen verlasse ich auf jeden Fall Budapest, dass steht fest - auch wenn am Wochenende Laenderspiel in der Stadt ist. Ich habe mich auch schon damit abgefunden dieses Mal anders unter zu kommen. Ist auch mal ganz nett, nicht auf jemanden angewiesen zu sein. Nach meinen Stunden langen Schreiben habe ich das Ticket fuer Oredea in Rumaenien fuer ca. 25 Euro gekauft. Zuvor wurde noch fuer das Essen am Abend eingekauft, damit ich mit dem Forint besser kalkulieren kann. Denn heute koche ich fuer Mihaly und meiner Wenigkeit ein Abschiedsessen. Ich habe mich fuer Linseneintropf entschieden. Eine gute Wahl, wie sich herausstellte.
Also am Abend wurde gekocht und gegessen, eine Flasche Wein getrunken und mal wieder gequatscht. Die Gespraeche mit Mihaly sind immer recht ausgedehnt, wobei wir an diesem Abend es ein wenig kuerzer gestaltet haben. Mihaly ist, wie schon angedeutet ein etwas eigenartiger Typ: Er hat eine trotz seines Alters eine ambivalente Natur. Beispiele koennte ich jetzt einige anbringen, doch es faellt mir ein wenig die Zeit dazu. Nur eins: Zum erwaehnten Blueskonzert meinte ich zu ihm, dass haette man aufzeichnen muessen. Darueber erregte er sich total: Die Musiker leben von ihrer Kunst und so weiter. Das Psychojazzkonzert hingegen hat er selbst aufgezeichnet.
Trotz seiner Macken bin ich ihn dankbar, ohne ihn waere Budapest nur halb so schoen gewesen. Aber mit seiner stereotypisierenden Denkweise ging er mir auf die Eier.

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