the blue moon

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Dienstag, 25. Mai 2010

23.05. - 24.05.10 Budapest



Am Sonntag war schőnes Wetter. Ich hatte gut geschlafen und wollte den Tag ruhig angehen lassen. Also gefrühstückt und gewaschen, meine Sachen gepackt, Mihaly eine SMS geschickt - in der Antwort bat er mich erst spaeter zu kommen. Kein Problem, ist mir sowieso lieber. Gegen 12 Uhr machte ich mich auf dem Weg nach Skanzen. Zunaechst mit der U-Bahn, dann mit der S-Bahn weiter.

Gabor erzaehlte mir, dass ab dem Bahnhof in ... eine Chattelbusverbindung nach Skanzen besteht. Also, da war ich schon sehr skeptisch: nach dem seine Tipps bisher eher Windeier waren.
Anyway, am Bahnhof ausgestiegen, war alles - wie es sich für Pfingstsonntag gehört - schön ruhig und relaxt. Busse standen zwar rum, aber von einer Chattelverbindung keine Spur.

Ich bekam heraus, dass man keine Fahrkarten im Bus kaufen kann. Also versuchte eine am Schalter zu kaufen. Da war wohl gerade Mittagspause. Denn zunaechst sah ich da eine ordentliche Schlange von 8 Leuten stehen und jetzt war nichts mehr...
Da sah ich einen Typen am Ticketautomaten hantieren. Den Automaten hatte ich schon gescheckt, aber Skanzen konnte ich darauf nicht entdecken. Kurzerhand fragte ich ihn. Er wusste auch nicht so recht, aber Lokal-Ticket für 200 wird wohl richtig sein.
Ab dann hiess es auf dem Bus warten.


Eine Stunde spaeter kam er. In der zwischen Zeit warteten auch schon ein paar andere mit mir. Alle vermittelten den Eindruck nicht zu wissen wann den ein Bus fahren würde, aber irgendwann wird schon einer kommen.
Nach einer guten viertel Stunde kamen wir in Skanzen an. Ich sah ein relativ mordernen Eingangsbereich und ein Parkplatz mit schon einigen Autos.

Oh Gott, dachte ich, was ist dass den?

Ein Freizeitpark, oder was?
So was aehnliches. Es war eine Art Museumsdorf: Dort waren alle möglichen alten Haeuser nachgebaut oder rekonstruiert. Bauerhöfe, Kirchen, etc. Mit Inventar und soweiter. Das besondere am Pfingsten war, dass gleichzeitig diverse Buden und Schausteller sowie Volksgruppen auftraten: Der erste Schock war schnell verflogen und ich amüsierte mich praechtig. Denn hier konnte fotographiert werden bis der Arzt kommt. Ich überlegte mir schon, eine Serie von einzelnen Leuten zu machen: Wie sie den Park erleben. Dass liess ich aber sein. Statt dessen fotographierte jeden anderen Mist. Die Bands, die dort auftraten waren wirklich nett. Da kőnnen Deutsche Volksgruppen sich wirklich was abgucken.




Schliesslich traf ich auch Garbor und Veronika sowie Gabors Mutter, die ich auch schon kennen gelernt hatte.

Gabor fing schon an mir wieder Tipps zu geben: Fragte ob ich eine Karte habe - ich weiss auch nicht, warum ich am Eingang keine mitgenommen habe, wahrscheinlich damit Gabor mir jetzt eine geben kann. Dann erzaehlte er mir von einer direkten Busverbindung zurueck nach Budapest, die angeblich alle 1 Stunde, jeweils um halb von der Bushaltsstelle fahren soll - ich war skeptisch.
Na ja, nach 2,5 Stunden hatte ich auch so langsam genug und ich dachte versuche ich mal den Bus um halb 5.
Ich habe mich geeilt, denn zunaechst fand ich den Ausgang gar nicht. Nachdem ich mal wieder einige gefragt habe und mir absolut nicht das Englische Wort für Ausgang eingefallen ist, war ich um 29 an der Bushaltstelle. Kein Bus weit und breit. Und der kam auch nicht. Also die gleiche Schotte wieder zurück. Aber war auch nicht schlimm.
Anschliessend bin ich dann zu Mihaly und wir haben uns noch ganz gut unterhalten.


Am Montag wollte es ganz ruhig angehen lassen. Zunaechst bin ich noch mal ins Bad gegangen.



Anschliessend habe ich Gabor seinen Schlüssel wiedergebracht und habe mich von ihn verabschiedet.
Dann bin ich zum Bahnhof und wollte mal eruieren, wie teuer eine Zugfahrt nach Oredea in Rumaenien ist. Pecs, wo ich ursprünglich noch hin wollte, habe ich gestriechen. Erstmal hat sich kein Couchsurfer auf meine Anfragen gemeldet und auch reicht es mir irgendwie mit Ungarn.
Am Abend habe ich dann noch einige von schmutzigen Sachen mit der Hand ausgewaschen und mit Mihaly zusammen gegessen, was er gekocht hat.

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