the blue moon

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Dienstag, 18. Mai 2010

18.05.10 Budapest



Liebe Freunde und Leser,
den gestrigen Tag werde ich wahrscheinlich morgen nachliefern. Denn ich habe dazu schon einiges auf der Fahrt nach Budapest in meinem Ebook-Reader geschrieben. Leider finde ich den Eintrag gerade nicht. Vielleicht liegt es daran, weil ich die SD-Karte gewechselt habe und der Eintag auf der anderen Karte abgelegt ist. Also morgen ...

Nachdem ich die Nacht bei Mihaly in seinem wunderbaren Haus, in einem eigenem Zimmer mit Bad verbracht habe, ging ich nahezu wie verabredet gegen 9 Uhr nach oben, um mit Mihaly zu Fruehstuecken.


Dort traf ich ihn am Tisch sitzend, mit einem Tee vor sich an. Auf den ersten Blick erkannte ich mit dem gemeinsamen Mahl wird das wohl nichts.
Mihaly hoerte sehr interessiert Radio, wo gerade ueber die derzeitige Wettersituation berichtet wurde, wie er mir sagte. Kurze Zeit spaeter erklaerte er mir, dass er morgesn nicht zu sich nimmt, ausser Tee. Somit Fruehstueckte ich allein und zwar die restlichen Lebensmittel, die ich aus der Slowakei mitgebracht hatte.
Anschliessend bereitete ich mich auf den Tag draussen in Budapest vor. Da eher ungemuetlich und kalt war, zog ich meine Winterausruestung an: Lange Unterhose, Muetze, Handschuhe, 2 waermere Oberteile. Insgesamt eine gute Idee, wie sich spaeter herausstellte.
Zunaechst machte ich mich per Bus auf dem Weg in die Stadt. Dort angekommen schlaenderte ich ein wenig herum und versuchte mich an schon bekannte Orte aus den frueheren Besuchen zu erinnern. Da ich bei meinem Gastgeber nur bis Donnerstag bleiben kann, steht an oberste Stelle ein Internetcafe zu finden, um ueber die Couchsurfing Seite ab dann eine andere Bleibe zu finden. Ploetzlich erblickte ich ein kleines Schild, mit der Aufschrift Hostel an einem gewoehnlichen Wohnhaus. Dort koennte man notfalls auch mal nachfragen, dachte ich, und klingelte. Eine Maedchenstimme teilte mir mit, dass ich in die 3.Etage kommen soll und oeffnete die Tuer. Ein toller Hausflur praesentierte sich da: leicht morbid und abgerockt - ich fand es toll. Das Treppenhaus ebenfalls klasse. Oben angekommen, musste ich erstmal suchen wie es weitergeht. Da es nur eine Moeglichkeit und sonst kein Schild zu entdecken war ging die Stahltreppe weiter nach oben. Dort sah ich das Maedel in der Tuer stehend auf mich warten. Ich war hell auf begeistert von allen was ich sah. Leider stellte sich heraus, dass derzeit und auch ab Donnerstag keine Betten frei sind. Aber sie gab mir einen kleinen Uebersichtsplan und den Hinweis auf andere Hostels in der Naehe.
Fortsetzung folgt.
Die Unterbrechung liegt u.a. darin begründet, dass mein Guthaben von 2 Stunden Internetnutzung in der Bibliothek aufgebraucht war.
Und jetzt habe ich auch schon wieder keine Zeit mehr. Also kurz am Abend waren Mihaly und ich Essen: Ich habe ihn eingeladen.


Anschliessend sind wir noch ein wenig durch die Gemeinde gezogen. Es gibt wirklich ein paar nette Kneipen in der Stadt.



Vor dem ins Bett gehen, wollte ich unbedingt klaeren, wo sich Bad befindet. Nicht das Herr Fekete wieder am Morgen zu kautzig ist, sodass man Angst haben muss, ihn mit so etwas zu behelligen. Meinen Wuenschen zugeneigt, schrieb er parallel zur muendlichen Erlaeuterung auf einen kleinen Zettel alles Noetige auf. Entaeuscht schaute er mich an als ich ihn dann kund tat, dass ich jetzt - kurz vor 12 - ins Bett gehen wolle. "Ich dachte wir trinken jetzt Tee", und wiess auf die auf dem Tisch stehende Kanne. "Ich habe durst", fügte er noch an. (Habe gerade das ü auf der Tastatur entdeckt) Na gut, dachte ich, auch ein wenig skeptisch ob nach dem Teetrinken den schlafen kann. So sassen wir noch eine dreiviertel Stunde und quatschten.

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