the blue moon

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Donnerstag, 13. Mai 2010

12.05.10

Gerade bin ich in Poprad angekommen und in dem Internetcafé kann ich leider keine Bilder laden. Deswegen vorlaufig der 12.05. ohne visuelles Beiwerk.

Morgens schien die Sonne, doch die hat sich relativ schnell wieder verpisst und es regnete quasi den ganzen Tag.
Zuvor, in der Nacht, wurde ich ploetzlich durch ein Geraeuscht geweckt. Erst da merkte ich wie fest ich geschlafen haben muss. Scheinbar war jemand an der Tuer und das konnte nur Peter sein. Natuerlich war es Peter der vor der Tuer stand und mich mit dem Kommentar angrienste: Du schlaefst aber fest, schon seit 15 Minuten versuche ich dich zu wecken. Entgegen seinen Vorhaben war er vorzeitig aus Bratislava zurueck, wo er ein Vorstellungsgespraech hatte. Da ich hoffte wieder selig einschlafen zu koennen, legte ich mich schnell ohne weitere Diskussion zurueck ins Bett. Leider war fuer mich die Nachtruhe dahin. Anyway: Ich bin es ja gewohnt.
Gegen 9:30 quaelte ich mich unausgeruht aus dem Bett. Als ich anfing mein uebliches Morgenprogramm, mit Wasser kochen usw. zu starten, regte sich auch schon Peter in seinem Zimmer. Was ich durch die Milchglasscheibe zu seinem Zimmer schaemenhaft verfolgen konnte. Durch den wenigen Schlaf war ziemlich aufgedreht. Was mich dazu verleitete Peter in ein lebhaftes Gespraech zu verwickeln.
Gegen 11:30, schon etwas spaet, machte ich mich auf dem Weg zur Post, um zur telefonieren. Naiv dachte ich, dort koenne man noch wie frueher in einer Kabine seine Telefonate erledigen. Leider war dem nicht so. Auch war die Schalterdame nicht dazu bereit meine anderen Anliegen zu verstehen. Ich wollte einfach eine Briefmarke: Die kleinen klebrigen Dinger, womit die Post, glaube ich, beruehmt geworden ist.
Frustiert versuche ich, immerhin inzwischen ausgestattet mit einen Haufen Kleingeld, per Muenztelefon Kontakt mit dem Finanzamt Neumuenster aufzunehmen. Natuerlich landete ich in einer Warteschleife. Da die 10 Centstuecke nur so durchrauschten, gab ich es schnell auf, hier heute noch was erreichen zu koennen. Vorsichthalber hatte ich mir vor 2 Tagen als ich nach der Nummer vom Finanzamt im Internet recherchierte auch die Nummer vom Lohnsteuerhilfevereins, die meine Steuerangelegenheiten bearbeiteten, notiert. Da ich noch 50 Cent Guthaben hatte, und wusste, dass ich nur den richtigen Knopf betaetigen muss, um auch weiterhin ueber das Guthaben verfuegen zu koennen, waehlte einfach einen aus der mir der Richtige erschien. Zwar war nicht der bekannte durchgehende Dauerton zu vernehmen, aber immerhin, es tutete.Ein offensichtlich nicht deutsches Kind nahm das Gespraech entgegen. Als beim 2 Mal waehlen wieder das Kind am Apparat war, gab ich es auf. Die Post kaum verlassen, beschloss ich die Dinge einfach laufen zu lassen. Eigentlich habe ich alles fuer ein gutes Gelingen unternommen. Meine letzten Bemuehungen sind klaeglich gescheitert.
Also: let it be!
Den Rest des Tages habe ich dann im Internetcafé sowie in der Wohnung verbracht. Schon mal die Sachen gepackt, Musik gehoert und mit Peter geplaudert. Das Packet mit den Sachen die ich zurueckschicken moechte, steht schon lange bereit. Der Transfer war bisher am fehlenden Klebeband gescheitert, dass mir Peter schon seit Tagen versprach zu geben. Gerade ist er mit dem Band in der Hand von seinen Unternehmungen zurueckgekommen. Morgen, vor der Abreise nach Pobrad, muss ich wohl oder uebel einen weiteren Versuch in der Post starten. Um die Worte eines beruehmten Deutschen zu zitieren: Schaun wir mal.

Spaeter sind wir noch gemeinsam Essen gegangen. Obwohl der Tag unspektakulaer war, hatte er auch seine netten Anteile. Das Essen mit Peter zaehlte unbedingt dazu.
Als wir uns vor dem Schlafen gehen von einander verabschiedeten, waren wir beide ein wenig traurig.
Peter ist wirklich ein netter Kerl. Man muss erstmal jemanden finden der seine Wohnung ohne weiteres zur Verfuegung stellt, ohne ihn zu kennen.
Good by Peter. Hope to see you again.

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