Nachdem ich beim letzten Mal den Blog vorzeitig beenden musste, jetzt die Fortsetzung:
Vermutlich hat jeder seine Schwachen Momente. Deswegen sollte die Starken dazu nutzen die geistig Umnebelten zu relativieren: Peters Nummer war unter Kontakte gespeichert. Was fuer eine Entwicklung. Natuerlich rief ich ihn sofort an. Und – er ging auch sofort dran. Doch die ersten Worte waren kaum zu verstehen. Nach kurzem hin und her, war endlich klar: Peter ist noch auf der Arbeit und wird noch bis halb neun beschaeftigt sein. Gut gelaunt machte ich mich auf dem Weg zurueck in die Stadt. Inzwischen war es 7 Uhr. Ich steuerte direkt den schon bekannten Platz an und waehlte das naechste Lokol, wo ich angenehm draussen sitzen konnte und ein Pilsener Schild zu erblicken war. Mit einem Laecheln auf den Lippen und im Herzen bestellt ich ein Pilsener fuer teuere 1,65 – worueber ich noch mehr grinsen musste. Nachdem ich angefangen hatte meinen ersten Eindruecke des Tages in meinen kleinen Pocket-PC zu tippen, leiteten aufbluelende Motorengeraeusche auch schon die naechste Laercherlichkeit ein: Ein roter Sportwagen eskortiert von 2 roten Motorraedern, schicken sich an, mit 20 km/h, eine Runde um den Platz zu absolvieren.
Au weia, dachte ich. Das Ganze sollte wohl, so´ne Art Promotion fuer uergendwas sein. Es interessierte mich nicht, ausser dass es mich noch mehr belustigte. Um kurz vor 8 schicken sich die bedienenden Maedels an hektische Aktivitaet an den Tag zu legen. Na ja, dachte ich, die machen aber zeitig Feierabend. Wie dem sei, wechselte ich halt das Lokal. Schraeg gegenueber erschien mir passend zu sein. Dort kaum plaziert, kam wieder ein recht muerisch drein blickendes Maedel, die leider kein Pilsener anzubieten hatte. Auf meine Versuche mit zu komunizieren, regte sich am Nachbartisch ein Maedel und zeigte auf auf ihr Bierglas. Wie sich herausstellte sprach diese recht passabel Deutsch und kam aus Tschechland. Eine weitere kurzweilige halbe Stunde spaeter klingelte mein Telefon. Anhand der Nummer erkannte ich sofort, es war Peter. Ich rief sofort zurueck. Nach Bekanntgabe der Oertlichkeit, traf Peter nach gefuehlten 5 Minuten freudig erregt ein. In der folgenden Zeit machten wir uns persoenlich bekannt und tauschten, wie gewohnlich, alle moeglichen Infos aus. Die Unterhaltung mit Peter wurde uebrigens auf Deutsch gefuehrt: was fuer ihn kein Problem, im Gegenteil Vergnuegen bedeutete. Nachdem das Bier getrunken war, machen wir uns auf dem Weg zu seiner Wohnung. Den Rucksack geschultert, regte ich bei mir erneut Unbehagen. Diese Last soll ich ueber einen laengeren Zeitraum tragen.
In der Wohnung zeigte mir Peter
die Raeumlichkeiten. Dieses Mal hatte ich mein eigenes Zimmer. Recht spatanisch eingerichtet, wie die gesamte Wohnung. Auch hatten alle Moebel durchweg schon die besten Tage sowie vermutlich mehrere Besitzer hinter sich, aber alles noetige war vorhanden. Schliesslich gingen wir schnell zu Bett. Der Tag hatte sowieso genug geboten.
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