the blue moon

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Sonntag, 6. Juni 2010

04.06.10 Sibiu


Obwohl der Donnerstag ein wenig heftig war, ging es am Freitag weiter. Nachmittags haben wir es endlich ins Schwimmbad geschafft. Das Volksbad ist im Jahre 1904 von einem Deutschen namens Carl Wolff gebaut worden und seitdem hat sich nicht viel veraendert. Die hygienischen Bedingungen sind dementsprechend katastrophal. Die Duschen befinden sich neben dem eigentlichen Schwimmbad wobei die vorher vorhandenen Tueren nicht mehr existent sind. Dadurch wird das Duschen zu einem oeffentlichen Ereignis: Gut das ich fuer derlei Dinge aufgeschlossen bin.
Ansonsten haben wir uns waehrend des Tages ein paar Kirchen angeschaut. Am Abend gingen wir in einem Theaterstueck einer amerikanischen Truppe. Am interessantesten dabei war die Lokation. Das Stueck wurde in einer alten Burg aufgefuhrt in der Umgebung von Sibiu. Da der Ort ehemals deutsch war, sah alles dementsprechend aus.
Vom dem Stueck habe ich relativ wenig verstanden: Es war ein Maerchen und hiess "The green knight". Es wurde getanzt und gesungen, und, na ja, egal ...
Die Fahrt zu dem Ort fand uebrigens im Buss statt, der gratis nur zu diesem Zweck eingesetzt wurde. Im Bus traffen wir Georg - den wir auch schon am Tag zuvor getroffen haben - man sah ihm das Unbehagen an mich zu sehen. Weil er auf meine Anfrage nicht reagiert hat. Denn in meiner Anfrage habe ich das Loesungswort nicht genannt. Wenn man Georg eine Anfrage schickt, muss man immer das Loesungswort hinzufuegen. Damit er auch wirklich weiss, dass man sein Profil gelesen hat. Ohne dem weiss man ja nicht, dass man das Loesungswort (SMILE) hinzufuegen muss.
Als wir wieder in Sibiu waren, wollte Andrei wieder gern zu dieser After-Show-Klamotte. Ich wusste zwar nicht was daran so toll fand - hinter stellte sich heraus, dass es vermutlich die Maedchen bzw. der Testosteronspiegel eines 30zig Jaehrigen war. Dort trafen wir auch Georg wieder, der die ganze Zeit ueber allein sein Ding machte. Andrei fand sein lonesome cowboy Dasein inzwischen auch ein wenig strange.
Gegen halb 3 waren wir zuhause.

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