Heute ist zum ersten Mal richtig schoenes Wetter: Warm, die Sonne scheint, wunderbar. Doch durch die Uebersaetigung an Kultur der letzten Tage habe ich ueberhaupt keine Lust mehr. Andrei wollte sich gerne eine rumaenische Komoedie in einem Fabrikgebaeude anschauen. Wegen der Lokation bin ich mitgegangen. Doch die Darbietung an sich fand eher langweilig und sowieso haben wir kein Platz bekommen, da wir mal wieder zu spaet kamen. Doch mir war es eh egal.
Ansonsten habe ich mich den Tag ueber konsolidiert. Geschrieben. Einige potentielle Besucher angeschrieben.
Urspruenglich hatte ich vor am Montag nach Brassov zu fahren. Dort habe ich mit Toni schon eine Uebereinkunft. Denn er selbst kann keine Gaeste in seiner Wohnung empfangen. Seine Gaeste schlafen deswegen bei seinen Eltern: 20 km ausserhalb von Brassov, von wo aus man nach Brassov pendeln kann. Die Idee bei den Eltern zu wohnen finde ich spannend.
Doch am Samstag reifte schon in mir der Gedanke, nach der kulturellen Ueberfrachtung einen erneuten Versuch in den Bergen zu unternehmen. Erstmal wieder ein wenig Natur und spazieren gehen. Bevor die naechste Stadt in Angriff genommen wird. Andrei war nicht auch nicht abgeneigt. So haben wir heute beschlossen ab Montag ein paar Tage gemeinsam in die Berge zu gehen. Da in groesseren Hoehen immer noch Schnee liegt wird man sehen was diesmal dabei heraus kommt. Die Berge in der Gegend gehen weit ueber die 2000 m Grenze.
Mit Toni habe ich deswegen den Kontakt per SMS auf Donnerstag verschoben. Er antwortet mir: kein Problem, ich koenne mir ueberlegen, ob ich nicht am Freitag mit dem saechsischen Opa (frueher lebten hier hauptsaechlich Sachsen) Angeln gehe. Na ja, schaun wir mal am Freitag ...
Heute habe ich auf jeden Fall nichts mehr weiter unternommen und Andrei ist allein los.
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